Waldbrandgefahr: Regierung ordnet Luftbeobachtung am 17. und 18. Juni 2023 in Niederbayern an

Da die hohen Temperaturen weiterhin anhalten und kein ergiebiger Regen zu erwarten ist, muss die Waldbrandgefahr unverändert hoch eingestuft werden.

Zur Überwachung und zur möglichst frühzeitigen Abwehr von Gefahren hat die Regierung von Niederbayern im Einvernehmen mit dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Landshut weitere Beobachtungsflüge für das Wochenende, 17. und 18. Juni 2023, für Niederbayern angeordnet.

Die Wetterentwicklung wird weiterhin täglich beobachtet und aktuell beurteilt.

Die vorbeugende Luftbeobachtung findet in den Nachmittagsstunden zu den höchsten Gefährdungszeiten statt.

Die angeordneten Flüge starten von den Stützpunkten der Flugbereitschaft Niederbayern der Luftrettungsstaffel Bayern e.V. hier speziell:

Arnbruck, Landshut-Ellermühle, Straubing-Wallmühle und Vilshofen.

Die Routen wurden aufgrund des tagesaktuellen Gefahrenindex des Deutschen Wetterdienstes für Niederbayern ausgewählt.

Folgende Routen werden geflogen:

Flugroute A 1

Straubing-Wallmühle – Abensberg – Landshut-Ellermühle – Velden – Aich –

Ergoldsbach – Hankofen – Gangkofen – Eggenfelden – Simbach a. Inn –

Asenham – Osterhofen – Steinach – Straubing-Wallmühle

Flugroute B

Arnbruck-Zellertal – Wiesenfelden – Gotteszell – Vilshofen – Pocking – Salzweg

– Untergriesbach – Altreichenau – Mauth – Zwiesel – Arnbruck-Zellertal

Die Anordnung der Regierung wird von den betroffenen Landratsämtern umgesetzt. Sie teilen ausgebildete Luftbeobachter zur Begleitung der Flüge ein. Die Stützpunktleiter der Luftrettungsstaffel Bayern sorgen für die Einteilung der ehrenamtlichen Piloten.

Die Regierung appelliert dringend, in Waldgebieten äußerste Vorsicht walten zu lassen und keinesfalls mit offenem Feuer zu hantieren oder zu rauchen. Besondere Warnhinweise gelten auch für Waldbesitzer, Jäger und alle Personen, die mit Waldarbeiten beschäftigt sind: kein offenes Feuer im Wald oder in einer Entfernung von weniger als 100 Metern.

Foto:
Luftbeobachtung Bayerwald

 

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